Working Out Loud @ fme Teil 2: Rückfall in alte Muster

Antje Duffert |
8. Juni 2018 |

Ich habe meinen ersten Working Out Loud Circle sehr genossen: festeingestellte Termine, wechselnde Aufgaben zur Bearbeitung meines Ziels, Austausch mit zuvor weniger bekannten Kollegen, Empfangen von Anregungen und Ideen. Wie ich die ersten 6 Wochen Working Out Loud (WOL) in der fme AG erlebt habe, habt ihr vielleicht schon in meiner Halbzeitbillanz gelesen.

 

Wo stehe ich nun nach 12 Wochen Working Out Loud?

Nach den allgemeinen WOL-Zielen, sollte ich nun im Arbeitskontext offen sein, jederzeit meine Arbeitsstände für Feedback teilen und mich weltweit mit Menschen verbinden.

In einer der Sitzungen habe ich einen Brief an mein zukünftiges Ich geschrieben. Er richtet sich an mich in einem halben Jahr und ist möglichst emotional geschrieben, damit ich beim Schreiben das formulierte Zielbild verinnerliche.

Hier ein kleiner Auszug aus dem Brief:
»…Zeit für mein Ziel aufzubringen erfordert Kraft und Willen: mir dafür Freiraum zu nehmen, zu anderen Dingen Nein zu sagen, trotz Rückschlägen weiter zu machen und das immer wieder. Es ist anstrengend, aber ich schaffe das. An manchen Tagen fällt es mir leichter, an anderen schwerer, aber durch das Tracken meiner Aktivitäten, habe ich immer wieder vor Augen, dass ich kontinuierlich an meinem Ziel arbeite. Ich habe außerdem begonnen, mir Kommentare zur zuvor reinen Aktivitätenliste zu schreiben. Damit mir Veränderungen, Meilensteine und meine eigenen Leistungen deutlicher bewusstwerden.«

Tja, aber was soll ich sagen, das halbe Jahr ist zwar erst im Oktober rum, aber dieses Zielbild scheint für mich gerade in weite Ferne gerückt zu sein. Ich bin eindeutig wieder in alte Muster zurückgefallen: Twitter nutze ich kaum noch, meine Aktivitätenliste in Zusammenhang mit meinem Ziel habe ich seit ein paar Wochen nicht mehr angeschaut und eintrudelnde Todos führen wieder die Spitze meiner Prioritäten an.

Ob mich das ärgert? Oh ja und wie! Ich habe es ja selbst in der Hand!

 

Dennoch steht für mich fest, dass ich, seitdem ich meinem Circle beigetreten bin,

  1. . … Wissen bereitwilliger teile.
  2. . … mehr Ideen habe, welche Inhalte / welches Wissen ich teilen kann.
  3. . … ich feinfühliger gegenüber dem Empfänger meiner Nachricht bin.
  4. . … es mir leichter fällt auf andere Menschen im Arbeitskontext zuzugehen und dort nachzufragen, um Hilfe / Input zu erbitten.

Da mir das „für mich und mein Thema Zeit nehmen“ solche Schwierigkeiten bereitet, habe ich direkt den nächsten Working Out Loud Aufruf innerhalb der fme gestartet. So habe ich direkt die Möglichkeit die positiven Veränderungen, die bislang nur kurz zum Vorschein kamen, mehr zu festigen und weitere Kollegen ihre Erfahrungen mit WOL sammeln zu lassen.

 

Inspiriert durch die eigenen Erfahrungen innerhalb unseres Arbeitsumfelds, stellten eine Kollegin und ich uns folgende Fragen:

  • Gibt es in unserem näheren Umfeld auch andere Unternehmen die sich mit WOL auseinandersetzen?
  • Was sind deren Erfahrungen und Herausforderungen?
  • Wie wäre es, sich mit anderen Unternehmen zu diesem Thema zusammen zu finden?
  • Wie wäre dann der Austausch?
  • Welche spannenden Personen würde man darüber kennenlernen können?
  • Würden die eigenen Ziele durch andere Branchenkenntnisse nicht sogar komplett andere Anregungen erhalten?

Also, wie wär‘s? Hast du Lust, dich über unternehmensgrenzen hinweg auszutauschen und WOL kennenzulernen? Dann melde dich einfach bei mir:

 communicationservices@fme.de

 

Ich freue mich von Euch zu hören!
Antje Duffert

 

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