Den dqMan verbinden weltweit tausende OpenText Documentum-Anwender schon seit vielen Jahren automatisch mit der fme. Auf den entsprechenden Messen passiert es uns regelmäßig, dass Messebesucher an unserem Stand vorbeigehen, kurz innehalten um zu schauen was wir anbieten, die Stirn runzeln und uns dann die folgende Frage stellen: „fme – was macht Ihr nochmal genau? Ich bin mir sicher, dass ich Euch kenne.“
Sobald wir uns dann in unserer Antwort als Service- & Technologiepartner für OpenText Documentum einordnen, fällt zumeist sofort der Groschen: „Richtig, jetzt weiß ich es – Ich nutze Euren dqMan!“ Oft folgen dann begeisterte Aussagen über die kostenlose Nutzung, ab und zu auch mal eine technische Nachfrage zum Tool, immer jedoch freuen sich die Nutzer, uns nun einmal persönlich kennengelernt zu haben, nachdem sie ja schon jahrelang unsere Kunden sind.
Vielleicht geht es Ihnen ja auch so – Sie nutzen den dqMan als kostenloses Administrationstool für Ihre OpenText Documentum-Anwendungen und fragen sich, welche Geschichte hinter diesem Tool steckt?
dqMan – Wie alles begann
Im Jahr 2002 startete ich bei der fme AG als Berater. Schnell fiel mir auf, wie umständlich die Administration von Documentum* war, insbesondere der Umgang mit DQL und API. Es gab nur den webbasierten Administrator, Version 4. Hier konnte man eine Query eintippen und ausführen. Danach war sie weg. Egal ob ein Fehler in der Abfrage war, oder die Abfrage geändert werden musste, alles musste neu getippt werden. Einige meiner Kollegen legten sich damals Textdateien auf dem Desktop ihres Computers ab, um wichtige Abfragen schnell parat zu haben. Das kam mir doch sehr umständlich vor.
Eines meiner Projekte damals war die Entwicklung des ersten Clients für das fme migration-center. Diese wurde in Delphi gemacht. Schnell kam damals das Thema „Delphi ist ja ganz gut, aber kann das überhaupt mit Documentum kommunizieren?“ auf.
Diese Frage hat mich dann beschäftigt und ich habe ein kleines Tool dazu gebaut. Es sollte eine DQL Query ausführen können und das Ergebnis ausgeben. Ein Name war schnell gefunden, der Document Query Manager.
Kaum war er fertig, wurde er auch schon von dem ein oder anderen Kollegen verwendet. Features kamen hinzu, wie die Ablage der Query Favoriten und eine Historie. Ein einfacher Export in Excel durfte nicht fehlen, und schon war das Tool durchaus brauchbar. Neue Anforderungen und Ideen kamen auf und wurden von mir mit wachsender Begeisterung eingebaut. Im Laufe der Zeit entstand so aus dem Document Query Manager der dqMan.
Meine Philosophie war dabei immer, keine Blackbox zu erschaffen. Davon gab es einige, aber echte Administratoren und Entwickler wollen sehen, was ausgeführt wird, um dies bei Bedarf anpassen zu können. Daher gibt es z.B. wenige vordefinierte Funktionen, aber eine ganze Reihe vordefinierter Scripttemplates, die durch eine entsprechende Scriptengine ausgeführt werden. Die Templates können durch die Benutzer verändert werden oder sie erstellen sogar eigene. Objektspezifische Funktionen lassen sich per Skript entwickeln und im Kontextmenü abhängig vom Objekttyp einbinden.
dqMan als kostenloses Admintool für die Documentum-Community
Seit 2005 ist der dqMan auf der Webseite der fme AG kostenlos herunterzuladen. Nach den ersten 100 Downloads bekam ich eine anerkennende E-Mail des fme Vorstands. Die 10.000 Downloads wurden etwa 2012 überschritten, danach habe ich aufgehört, mitzuzählen. Es sind aber jährlich mehr als 1000 Downloads und wir haben dadurch viele tausende Kunden auf der ganzen Welt. Wir freuen uns wenn auch Sie dazu gehören!
Aber auch fme intern ist dqMan längst nicht mehr wegzudenken. In Kundenprojekten hilft uns dqman, OpenText Documentum zu administrieren und Anwendungen zu entwickeln. Er spart dabei wertvolle Arbeitszeit und der Qualität im Projekt schadet die Verwendung von vordefinierten und vielfach getesteten Funktionen sicherlich auch nicht. Auch meine Kollegen in Rumänien nutzen den dqMan täglich in der Entwicklung und speziell bei Projekten mit unserem Produkt migration-center.
Ein Mitarbeiter, der von Anfang an mit dem dqMan gearbeitet hat, sagte einmal sinngemäß, der dqMan sei ein Abbild meines Documentum Wissens. Das trifft es sehr gut. Im Laufe von mehr als 10 Jahren habe ich den dqMan immer weiterentwickelt. Jedes Mal, wenn ich etwas Neues gelernt hatte, oder neue Anforderungen entstanden, wurden daraus dann auch neue dqMan Features.
So stecken mittlerweile mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Betrieb und Beratung im Documentum Umfeld im dqMan. Und eine Menge Freude und Erfolgserlebnisse. Aktuell prüfen wir gerade ob wir als fme mein selbst entwickeltes Produkt updaten, für weitere Plattformen ausbauen und professionell vertreiben. Es bleibt spannend.
Falls Sie sich den dqMan erst kürzlich heruntergeladen haben, schauen Sie doch mal in unser Datenblatt, um einen Überblick zu bekommen, in welchen Bereichen das Tool Ihnen die Administration von OpenText Documentum erleichtert. Ich bin gespannt ob Sie alle Funktionalitäten und Vorteile kennen.
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